Mega-Stau

A4: Lkw-Chauffeur von Schwerfahrzeug erfasst

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Der 45-Jährige erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen.

Ein Lkw-Chauffeur aus Ungarn ist am Donnerstagabend auf der Ostautobahn (A4) bei Göttlesbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) von einem anderen Schwerfahrzeug erfasst worden. Der 45-Jährige erlitt nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ lebensgefährliche Kopfverletzungen. Er wurde in das Wilhelminenspital in Wien geflogen.

Von Schwerfahrzeug in Luft geschleudert

Laut Polizei hatte der ungarische Staatsbürger seinen Sattelzug aus vorerst unbekannten Gründen - es gebe keinerlei Anhaltspunkte für einen Defekt - auf dem Pannen- bzw. Beschleunigungsstreifen bei der Raststation Göttlesbrunn abgestellt, die Warnblinkanlage eingeschaltet und war ausgestiegen. Nur kurz darauf kam es zu dem Unfall. Der 45-Jährige wurde von einem vorbeifahrenden Schwerfahrzeug, an dessen Steuer ein 50 Jahre alter Georgier saß, gestreift, in die Luft und auf den Asphalt des Pannenstreifens geschleudert.

14 Kilometer Stau

Der Polizei zufolge hatte der ungarische Chauffeur möglicherweise die Richtungsfahrbahn Ungarn überqueren wollen. Der georgische Lenker habe angegeben, dass der 45-Jährige plötzlich hinter seinem Zugfahrzeug aufgetaucht sei. Ein Notarzthubschrauber transportierte das Opfer ins Krankenhaus.

Die A4 war wegen der Helikopter-Landung in Fahrtrichtung Ungarn fast eine Stunde lang zur Gänze gesperrt. Laut Polizei und Asfinag bildete sich ein 14 Kilometer langer Stau.
 

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