Felix Baumgartner

Nach Mord in Vorarlberg

All-Felix: "Inhumane Subjekte zurückprügeln"

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Felix Baumgartner sorgt auf Facebook wieder einmal für Aufregung. 

Vorarlberg. Nach der Bluttat in Dornbirn, wo ein türkischer Asylwerber den Leiter des Sozialamtes erstochen hat, steht das ganze Land unter Schock. Landeshauptmann Wallner fordert Konsequenzen vom Bund und schärfere Asylregeln. Das Sicherheitskonzept für Beamte in Bezirkshauptmannschaften wird angepasst. Im Netz trauern die User um den Verstorbenen Beamten, der mit einem Halsstich kaltblütig ermordet wurde. Der mutmaßliche Täter zeigte bei der Einvernahme auch keine Reue. 

 

"Inhumane Subjekte zurückprügeln"

Nun gibt Felix Baumgartner seine Meinung zu dem Vorfall auf Facebook preis. All-Felix regt dabei mit seinem Wut-Posting auf. Seine deutlichen Worte gehen vielen zu weit. "Schön, dass Österreich den 33-jährigen türkischen Mörder Soner O. vor der Todesstrafe in der Türkei bewahren konnte. Schade nur, dass dafür ein unschuldiger österreichischer Behördenleiter auf bestialische Weise sterben musste. Inhumane Subjekte, wie der türkische Mörder Soner O., sollten in den Schoß jenes Landes zurück geprügelt werden, aus dem sie angeblich vor Gewalt und Terror geflohen sind. Mein aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen. Es reicht, bitte teilen. FELIX", schreibt er in einem Wut-Anfall.

All-Felix:
© oe24
In einem Nachtrag zum Posting rudert er allerdings wieder zurück: "NACHTRAG: Mein Post hier is KEIN Türken-Bashing. Ich gehe hier in der Schweiz sehr oft zum Türken essen und verbringe jedes Jahr meinen Urlaub in der Türkei. Ich mag dieses Volk, aber wenn jemand in Österreich mordet erhebe ich meine Stimme. Auch ÖsterreicherInnen morden, aber die können wir leider nicht abschieben", relativiert er dann doch. 
 
All-Felix:
© oe24
 

Vbg. fordert rasches Asylverfahren-Ende 

Das laufende Asylverfahren im Fall des 34-jährigen Türken, der am Mittwoch den Sozialamtsleiter der BH Dornbirn getötet haben soll, ist nach Auffassung des Vorarlberger Sicherheitslandesrats Christian Gantner rasch zu beenden. "Ein schnelles Handeln ist zum Schutz der Bevölkerung notwendig", betonte er in einer Aussendung. Die Strafbehörden ersuchte er, mit aller Härte des Gesetzes vorzugehen.
 
"Es gibt null Toleranz für solche Gewalttaten", stellte der Landesrat fest. An Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) wandte er sich mit dem Anliegen, "eine rasche Beendigung des Aufenthaltsrechts dieses Gewalttäters zu prüfen und dessen Ausweisung zu veranlassen". Wer in Vorarlberg und Österreich leben wolle, müsse sich an die hiesige Werte- und Rechtsordnung halten. "Vor allem Gewalt ist in keiner Form zu dulden. Wer das nicht einsehen will und massiv dagegen verstößt, für den ist hier kein Platz", so Gantner.
 
Wie zuvor Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) sah es auch Gantner als "höchst problematisch" an, dass eine amtsbekannte Person mit Aufenthaltsverbot bis zum Ausgang des Asylverfahrens auf freiem Fuß belassen werde. Daher gelte es auf Bundesebene im Rahmen der Vorgaben der Genfer Flüchtlingskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention die rechtlichen Voraussetzungen für eine diesbezügliche Änderung zu schaffen.
 
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