10 Tote in Graz

Das ist über den Attentäter Artur A. (21) bekannt

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Bei dem Täter bei der Attacke in einer Schule in Graz handelt es sich um einen 21-jährigen Österreicher.

Bei einem Amoklauf in einer Grazer Schule in der Dreierschützengasse sind am Dienstagvormittag elf Menschen gestorben. Unter den Toten befanden sich acht Schüler und zwei erwachsene Person. Der Täter soll sich auf dem Klo erschossen haben, als die Cobra anrückte.

Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, soll es sich beim 21-jährigen Attentäter um einen ehemaligen Schüler des BORG handeln. Offenbar sah sich Artur A. - wie kolportiert wird - als Mobbingopfer. Der Amokläufer soll eine Pistole und eine Schrotflinte bei sich gehabt haben. Laut neuesten Informationen soll der Täter keine Vorstrafen - und die Waffen erst kurz vor der Tat gekauft haben. 

Amoklauf in Grazer Schule

Ermittler finden Abschiedsbrief: Täter fühlte sich gemobbt

Der 21-jährige Täter aus dem Raum Graz war laut Behörden ehemals Schüler an dem Gymnasium. Er verließ die Schule allerdings vorzeitig ohne Abschluss.

Laut einem Medienbericht wurde bei einer Hausdurchsuchung des 21-jährigen Täters in Graz-Umgebung inzwischen ein Abschiedsbrief gefunden. Demnach soll daraus herausgehen, dass Artur A. sich gemobbt gefühlt habe.

Ruf: "Er verabschiedet sich von den Eltern"

Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, berichtet in der ZiB: "Es wurde ein Abschiedsbrief in analoger und digitaler Form vorgefunden. Er verabschiedet sich von den Eltern." Laut Ruf sei aus dem Abschiedsbrief kein Motiv herauszulesen.

Franz Ruf

Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit in der ZiB 

© ORF 2 (Screenshot)
 

Die Gegend rund um die Schule wurde abgeriegelt, der öffentliche Verkehr wurde umgeleitet. Sämtliche Straßen rund um die Schule wurden von schwer bewaffneten Polizeibeamten bewacht, während kurz vor Mittag weiterhin Rettungsfahrzeuge am Weg zur Schule waren.

Video zum Thema: Amoklauf in Grazer Schule – mindestens fünf Tote!

Der Einsatz begann gegen 10.00 Uhr. Laut ersten Erkenntnissen wurden Schüsse in der Schule gehört. Die Bevölkerung wurde angehalten, den Bereich rund um die Bildungseinrichtung zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte vor Ort Folge zu leisten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) war am Vormittag auf dem Weg zum Tatort.

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