Josef Fritzl muss weiter in einer Anstalt für psychisch gestörte Verbrecher bleiben.
Wien. Der 87-Jährige, der inzwischen seinen Namen geändert hat, bleibt weiter in Haft. Ein Antrag seiner Anwältin Astrid Wagner wurde gestern in Stein abgelehnt. "Wir hatten eine Anhörung, wollten die bedingte Entlassung aus der Maßnahme. Die wurde aber abgelehnt."
Für die Star-Anwältin, die zugleich Autorin von der neuen Fritzl-Biographie ("Die Abgründe des Josef F.") ist, versteht diese Entscheidung nicht. "Er ist von einem psychiatrischen Sachverständiger als austherapiert beurteilt worden. Und er bekennt sich zu seiner schweren Schuld."
Darum wird Wagner auch gegen diese Entscheidung Beschwerde einlegen, "weil ich der Meinung bin, dass die Voraussetzungen für die Maßnahme nicht mehr vorhanden ist."
Fritzl hatte schon Pläne für die Zeit nach seiner seine Entlassung. Er möchte in ein Altersheim nach Amstetten ziehen.
