ORF-Anchor kontert der FPÖ-Kampagne gegen GIS-Gebühren.
Wien. Die Freiheitlichen haben am Montag ihre Kampagne gegen die GIS-Gebühren gestartet. Neben einer Onlinepetition zur Abschaffung der Gebühren wird die FPÖ auch eine Informationskampagne über die Nutzung des ORF ohne Gebühren lancieren, und zwar auf "legalem Wege", erklärte FPÖ-Chef Norbert Hofer bei einer Pressekonferenz am Montag.
Etwa würden derzeit schon Firmen Monitore ohne Empfangsteil anbieten, also Geräte auf denen "völlig legal" Inhalte gestreamt werden könnten, "ohne auch nur einen Cent an GIS zu zahlen", so Hofer. Die zweite Möglichkeit sei, sich den Tuner fachmännisch ausbauen zu lassen.
Für ihre Onlinepetition haben sich die Freiheitlichen die Internetadresse "www.wegmitgis.at" sichern lassen. Entsprechende Unterstützungserklärungen könnten dort ab heute unterschrieben werden, betonte Hofer, der diesbezüglich auf große Unterstützung in der Bevölkerung hofft.
Armin Wolf kontert auf Twitter
Eine Partei, die via Parteienfinanzierung großteils aus „Zwangssteuern“ finanziert wird, will den ORF auf ein freiwilliges Abo-Modell umstellen.
— Armin Wolf (@ArminWolf) February 24, 2020
Müsste mit gleicher Logik die FPÖ nicht ausschließlich von Mitgliedsbeiträgen leben?
Freu mich schon auf die GIS-Abmeldung.....man muss Prioritäten setzen.... pic.twitter.com/cx6Wu9lNp3
— Norbert Hofer (@norbertghofer) February 22, 2020