ORF-Anchor kontert Kampagne

Armin Wolf und FPÖ liefern sich GIS-Streit

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ORF-Anchor kontert der FPÖ-Kampagne gegen GIS-Gebühren. 

Wien. Die Freiheitlichen haben am Montag ihre Kampagne gegen die GIS-Gebühren gestartet. Neben einer Onlinepetition zur Abschaffung der Gebühren wird die FPÖ auch eine Informationskampagne über die Nutzung des ORF ohne Gebühren lancieren, und zwar auf "legalem Wege", erklärte FPÖ-Chef Norbert Hofer bei einer Pressekonferenz am Montag.

Etwa würden derzeit schon Firmen Monitore ohne Empfangsteil anbieten, also Geräte auf denen "völlig legal" Inhalte gestreamt werden könnten, "ohne auch nur einen Cent an GIS zu zahlen", so Hofer. Die zweite Möglichkeit sei, sich den Tuner fachmännisch ausbauen zu lassen.

Für ihre Onlinepetition haben sich die Freiheitlichen die Internetadresse "www.wegmitgis.at" sichern lassen. Entsprechende Unterstützungserklärungen könnten dort ab heute unterschrieben werden, betonte Hofer, der diesbezüglich auf große Unterstützung in der Bevölkerung hofft.

Armin Wolf kontert auf Twitter 

Nach der Pressekonferenz der FPÖ, twitterte Armin Wolf zu den Plänen der Blauen: "Eine Partei, die via Parteienfinanzierung großteils aus „Zwangssteuern“ finanziert wird, will den ORF auf ein freiwilliges Abo-Modell umstellen. Müsste mit gleicher Logik die FPÖ nicht ausschließlich von Mitgliedsbeiträgen leben?", schrieb der ORF-Star.
 
 
Die FPÖ wiederum sah im Tweet des ORF-Anchors eine "Entgleisung".  "Heute hat es uns der böse (ORF) Wolf wieder ordentlich gezeigt, als er im öffentlich-rechtlichen ‚Twitterempörium‘ nicht nur das System der Parteienförderung in Frage gestellt, sondern auch gleich noch die drittgrößte Partei dieses Landes als einzige von dieser ausnehmen wollte", schrieb FPÖ-Abgeordneter Hafenecker in einer Aussendung. 
 
Damit scheint der Streit zwischen Wolf und der FPÖ immer weiter zu eskalieren, denn Norbert Hofer antwortete ebenfalls auf Wolfs Tweet: "Freu mich schon auf die GIS-Abmeldung.....man muss Prioritäten setzen....", so der FPÖ-Chef.
 
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