Landung gescheitert

AUA-Horrorflug nach Kreta: Odyssee in den Urlaub

Statt Sonne und Strand auf Kreta gab’s für AUA-Passagiere zuletzt ein ganz anderes Abenteuer: Turbulenzen, zwei gescheiterte Landeversuche, lange Wartezeiten im Flieger – und am Ende eine Extra-Nacht in Wien.

Der betroffene Flug: OS9001, Abflug am 16. Mai von Wien nach Heraklion. Alles lief zunächst nach Plan. Die Maschine hob pünktlich ab, das Wetter war ruhig – bis zur Ankunft über Kreta.

Kurz vor der Landung frischte der berüchtigte Meltemi – ein kräftiger Nordwind, der Kreta regelmäßig durchrüttelt – so stark auf, dass der Pilot den Landeversuch abbrechen musste. Durchstarten statt Aufsetzen war angesagt.

Ausweichen nach Athen

Die Crew entschied sich, nach Athen auszuweichen – der erste ungeplante Stopp der Odyssee. Dort wurde aufgetankt, der nächste Landeversuch in Heraklion gestartet – doch erneut scheiterte die Landung am Wind der sogenannten „Windinsel“. Erneut zurück nach Athen, diesmal blieben die Passagiere drei Stunden lang im Flugzeug sitzen.

Erst um 23 Uhr landete die Maschine wieder dort, wo sie gestartet war: in Wien-Schwechat. Immerhin: Die AUA kümmerte sich um Hotelübernachtungen und versorgte die erschöpften Passagiere mit Essensgutscheinen.

Ankunft am nächsten Tag

Am nächsten Tag dann endlich die ersehnte Ankunft auf Kreta – ohne weitere Zwischenfälle.

Fazit: Von Wien nach Kreta – über Athen, zurück nach Wien und wieder nach Kreta. Ein Flug, den so schnell wohl niemand an Bord vergessen wird.

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