Nach Massenschlägerei

Bandenkriege: Polizei und ÖBB sagen Kampf an

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Eigene "SoKo" gegen Gangs am Westbahnhof.

Vielleicht ist er der Schönste im ganzen Land, doch einer der Gefährlichsten ist der Westbahnhof inzwischen auch: Vergangenen Dienstag kam es abends zu einer Massenschlägerei zwischen Afghanen und Tschetschenen, wieder einmal – ÖSTERREICH berichtete. Doch im neuen Jahr soll Schluss sein mit dem Hotspot der Jugend-Gangs.

Nach ÖSTERREICH-Informationen planen Polizei und ÖBB eine Art „Soko“, die ab Jänner ein Maßnahmenpaket schnüren soll. „Wir müssen diese Banden aus den Bahnhöfen heraus bringen“, sagt ein Insider.

Junge Zuwanderer ohne
 Respekt vor der Polizei

Es wird höchste Zeit, obwohl die ÖBB heute bereits täglich mit vier Sicherheitsteams vor Ort sind und die Festnahmen durch die Polizei zugenommen haben. „Es ist diese Mischung aus kostenlosem WLAN und der Konsum von Alkohol, die den Westbahnhof zum Treffpunkt junger Asylwerber gemacht haben“, sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Eigentlich ist der Bahnhof fest in afghanischer Hand. Die jungen Flüchtlinge können sich binnen kürzester Zeit über WhatsApp oder Facebook zu großen Gruppen mobilisieren. Selbst Massenprügeleien sollen übers Internet verabredet werden.

Vor der Polizei haben die jungen Flüchtlinge jeglichen Respekt verloren. Sie wissen, dass sie nur auf freiem Fuß angezeigt werden. Und wenn einer aus der Gruppe von einer Amtshandlung zurückkommt, wird er von den anderen als Held gefeiert.

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