Das Kind eines Touristen-Ehepaares wurde vom linken Hinterrad des Fiakers überrollt.
Nach der Fiaker-Tragödie vom Samstag in der Wiener Innenstadt liegt das Opfer, ein Bub (5) aus der Tschechischen Republik, weiter im Donauspital auf der Intensivstation im Koma und wird künstlich beatmet.
Lebensgefahr. „Sein Zustand ist derzeit stabil, aber die Situation ist weiterhin kritisch“, so Christoph Mierau, Sprecher des Krankenanstaltenverbundes (KAV). Der 5-Jährige hatte, wie berichtet, mit seinem Bruder und seinen Eltern eine Rundfahrt in einem Fiaker unternommen, als er in der Strauchgasse unabsichtlich die Kabinentüre geöffnet hatte und hinausstürzte. Martin (5) wurde vom linken Hinterrad der Kutsche im Brustbereich überrollt und dabei lebensgefährlich verletzt.
Wann er in seine Heimat überstellt werden kann, ist offen: „Er ist derzeit nicht transportfähig“, so Mierau.
Anzeige. Der Kutscher (53) gab an, sofort angehalten zu haben, als er Schreie hörte. Der 53-Jährige wurde, wie die geschockten Eltern, wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.