Vea Kaiser setzt mit Familiensaga "Makarionissi" ihren Erfolg fort.
Ihr Roman Blasmusikpop war 2012 das meistbesprochene Debüt. Nun legt die 26-jährige Niederösterreicherin Vea Kaiser ihren zweiten Roman vor. „Ich bin katastrophal gescheitert“, seufzt sie. „Ich wollte unter 300 Seiten bleiben.“ Doch Makarionissi (ab 11. Mai bei Kiepenheuer & Witsch) ist fast 500 Seiten dick.
Familiensaga
Kaiser studiert Altgriechisch und hat ihr in Gesänge gegliedertes Buch in Griechenland angesiedelt. Ihre Heldin Eleni Stefanidis nimmt auf die heroische Vergangenheit der Hellenen Bezug. Makarionissi ist eine sechs Jahrzehnte umfassende Familiensaga.
„Heutige Helden sind für mich jene Menschen, die sich in Krisengebieten engagieren, für Ärzte ohne Grenzen oder das Rote Kreuz“, sagt sie. Die Lage in Griechenland kommentiert sie so: „Ich hoffe sehr, dass Tsipras noch die Kurve kriegt.“