Ein Bernhardinerhund hat seinem Frauchen am Neujahrstag das Leben gerettet und ist dabei selbst umgekommen.
Der Vorfall ereignete sich in Trieben in der Obersteiermark am Abend des 1. Jänner 2007. Die Seniorin war im Wohnzimmer eingeschlafen und ließ eine Laterne auf der Veranda brennen, durch die ein Holztisch oder ein Holzfenster in Brand geriet. Der Hund weckte die Frau durch sein Bellen, woraufhin die FRau panikartik das Haus verließ.
Hund warnte Frauchen in letzter Sekunde
Die allein stehende
Pensionistin war vermutlich gegen 23.00 Uhr im Wohnzimmer vor dem
Fernsehgerät eingeschlafen. Plötzlich wurde sie durch das Bellen und Jaulen
ihres aufmerksamen Bernhardiners geweckt, der sein Frauchen vor dem auf der
Veranda entfachten Brand warnen wollte. Bereits vom Rauch leicht benommen,
ging die Seniorin aus dem Wohnzimmer, um Nachschau zu halten. Als sie
bemerkte, dass der Vorraum schon in Flammen stand, rannte sie panikartig ins
Wohnzimmer zurück und flüchtete durch das Fenster aus dem brennenden Haus.
Für den Hund kam jede Hilfe zu spät
Das Feuer konnte
von 70 Mann der umliegenden Feuerwehren gelöscht werden. Für den Hund, der
im Haus zurückgeblieben war, kamen die Einsatzkräfte jedoch zu spät. Nach
bisherigen Ermittlungen steht laut Exekutive fest, dass die Frau auf der
Veranda eine Weihnachtslaterne aufgestellt hatte. Durch sie dürfte der Tisch
oder das Holzfenster in Brand geraten sein. Die genaue Ursache werde aber
erst durch die Brandsachverständigen geklärt, so die Sicherheitsdirektion.