In aller Würde wurde der in Wien erschossene Polizist Daniel S. (23) zu Grabe getragen.
In einem mit Blumen geschmückten, schneeweißen Sarg wurde am Samstagvormittag der in Wien im Einsatz ermordete Polizeiinspektor Daniel S. (23) in seiner Kärntner Heimatgemeinde St. Kanzian im Beisein von 650 Trauergästen beerdigt.
Hunderte Polizisten aus dem ganzen Land, Innenminister Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann Peter Kaiser, die Landespolizeichefs von Kärnten und Wien, Michaela Kohlweiß und Karl Mahrer, sowie Daniels Kollegen der Wiener Inspektion Storchengasse verneigten sich ein letztes Mal vor dem Verstorbenen. Es war ein polizeiliches Ehrenbegräbnis. Sechs junge Beamte bildeten in der Aussegnungshalle ein Spalier am Sarg.
LH Kaiser würdigte den toten Polizisten
Die Polizeimusik aus Wien stimmte einen Choral und einen Trauermarsch an. Vor der kleinen Kirche wartete ein Trauerzug der Polizei, der den erschossenen Kollegen zum Grab eskortierte. Vor dem Begräbnis sagte Kaiser: „Es ist eine Verpflichtung der Öffentlichkeit, jene Menschen zu ehren, die unter Einsatz ihres Lebens für das Aufrechterhalten von Recht und Ordnung eintreten. Daniel S. hat mit seinem Leben dazu beigetragen, dass Österreich ein Staat ist, in dem Recht und Ordnung mit allen Mitteln verteidigt werden.“ Die offizielle Trauerrede hielt Minister Sobotka: „Es ist unvorstellbar tragisch, dass ein junger Polizist aus dem Leben gerissen wird, weil er anderen zu Hilfe gekommen ist.“
Der Inspektor war am Samstag vor einer Woche von einem Supermarkträuber angeschossen worden. Am Dienstag starb er im Spital.
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