Ein Verletzter

Brand in Seniorenheim in Krems: Rettung mit Rollator, Krücken und auf Tragetüchern

Der Großteil der Bewohner war nicht gehfähig und musste mit Tragetüchern und Rettungstragen hinuntergebracht werden. 

. Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Krems ist in der Nacht auf Freitag ein Bewohner verletzt worden. Der Mann wurde nach Angaben der Feuerwehr in das Universitätsklinikum in der Statutarstadt transportiert. Mehrere Wohnungen wurden evakuiert, die darin befindlichen Personen in Sicherheit gebracht. 56 Helfer waren gefordert, der Einsatz dauerte insgesamt rund zwei Stunden.

Nachdem ein Brandmelder in einem Zimmer im zweiten Stock des Objekts angeschlagen hatte, sah es für die Feuerwehr Krems zunächst nach einem Routinefall aus. "Rasch war aber klar, dass es sich nicht nur um einen Brandmeldealarm, sondern um einen echten Brandeinsatz handelt", berichtet Kommandant Gerhard Urschler. Weitere Helfer und das Rote Kreuz wurden alarmiert.

Rasches Handeln war gefragt

Die vom Brand betroffene Wohnung war verraucht, der in den Räumlichkeiten befindliche Mann lag laut Feuerwehr im Wohn-Ess-Bereich und konnte sich nicht selbst retten. "Tatsächlich dürften wenige Minuten den Ausschlag gegeben haben", betonte Urschler. Der Verletzte wurde ins Stiegenhaus und dann mit einem Tragetuch zur medizinischen Versorgung ins Freie gebracht.

Wegen hoher Kohlenmonoxid-Werte mussten drei weitere Wohnungen evakuiert werden. Die betroffenen Personen wurden von Feuerwehrmitgliedern aus den Zimmern getragen bzw. begleitet.

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