Gegen 7.00 Uhr wurde die Sparkasse in Felixdorf überfallen.
Die Sparkasse in Felixdorf (Bezirk Wiener Neustadt-Land) ist Mittwochfrüh der Schauplatz eines brutalen Raubüberfalls gewesen. Zwei bewaffnete Täter fesselten nach und nach drei weibliche Angestellte, ließen den Tresor öffnen und entkamen mit Beute in vorerst unbekannter Höhe, teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager mit. Die Opfer erlitten schwere Schocks.
Der Coup in der Marktgemeinde im südlichen Niederösterreich wurde gegen 7.00 Uhr verübt. Laut Baumschlager hatte ein mit einer Pistole bewaffneter und u.a. mit einer Wollhaube maskierter Täter einer an ihrem Arbeitsplatz eintreffenden Mitarbeiterin aufgelauert. Die Frau wurde in die Filiale gedrängt und mit Kabelbindern gefesselt. Einer Kollegin, die wenig später eintraf, wurde auch der Mund verklebt. Eine dritte Angestellte musste dann den Tresor öffnen.
Mitarbeiterinnen gefesselt
Laut dem Polizeisprecher war zwischenzeitlich auch ein zweiter Täter aufgetaucht. Der Mann war mit einem Messer bewaffnet und vermummt. Bevor das Duo verschwand, zwang es seine Opfer in die WC-Anlage. Dort wurden die Mitarbeiterinnen auch mit Handschellen angekettet, schilderte Baumschlager.
Die Verbrecher flüchteten mit einem dunklen, möglicherweise blauen Pkw mit ausländischem Kenzeichen. Die Opfer des brutalen Überfalls mussten vom Akut-Team NÖ betreut werden. Sie waren von einer weiteren Kollegin entdeckt worden, die auch die Polizei alarmierte.
Täterbeschreibung
Ein Täter soll etwa 1,90 Meter groß und korpulent sein. Er war dunkel bekleidet. Sein Komplize wurde als kleiner und schlank beschrieben. Lichtbilder aus der Überwachungskamera waren in Ausarbeitung, sagte der Polizeisprecher zu Mittag.
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