Nordost-Umfahrung

Bürgermeister-Resolution für den Bau

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Die Vertreter von zehn Wiener Umlandgemeinden im Marchfeld fordern in einer Resolution den baldigen Bau der Wiener Nordost-Umfahrung (S1).

Das vorliegende Papier wurde auch von den Bezirksvorstehern von Floridsdorf und der Donaustadt sowie von Wiener Gemeinderäten Wolfgang Gerstl (V) und Toni Mahdalik (F) unterzeichnet. Die Resolution war bei einem Treffen mit der Asfinag am vergangenen Dienstag vorbereitet worden.

In der Resolution wird der Umfahrungsring um Wien als "eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Österreichs" bezeichnet. Die Nordost-Umfahrung samt dem Tunnel unter der Lobau bilde dafür das Kernstück. Die Realisierung sei unabdingbar, um die Verkehrsströme in der Region zu bewältigen, Bezirke und Gemeinden zu entlasten und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Mit dem Lobau-Tunnel sei zudem sichergestellt, dass der Nationalpark unberührt bleibe.

"Wir fordern deshalb die rasche Durchführung der Probebohrungen als Grundlage für den raschen Bau der S1 Nordost-Umfahrung und fordern gleichzeitig die Aktivisten auf, den Beginn der Bohrungsarbeiten in der Lobau nicht länger zu behindern", heißt es in dem Bürgermeister-Papier. Die Asfinag habe den gesetzlichen Auftrag für den Bau der Nordost-Umfahrung. Die Bohrungen seien dafür unverzichtbar und entsprächen allen gesetzlichen Auflagen.

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