24-Jähriger lief nach Autobahn-Crash davon

Flüchtiger Todeslenker kam mit Anwalt zur Polizei

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Mehr als 30 Stunden nach dem tödlichen Unfall, den er verschuldet hat, stellte sich ein junger Eisenstädter.

Burgenland. Ob der lange Zeitraum, bis er sich aufraffte, auf die Polizei zu kommen, damit zu tun hat, eine mögliche Alkoholisierung zu verschleiern, sei dahingestellt – was vorerst nur feststeht ist, dass der 24-jährige Einheimische sich dazu bekennt, jenes am Unfall beteiligte Auto, das ihm gehört, Dienstagabend auf der A3 bei Münchendorf in Fahrtrichtung Burgenland auch gefahren zu haben.

Wie ÖSTERREICH berichtete, donnerte der Burgenländer mit seinem Pkw aus völlig unerklärlicher Ursache im Bereich von Münchendorf ins Hecke eines Renaul Twingo. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug einer 66-Jährigen stark deformiert und geriet ins Schleudern, ihre Freundin (69), die auf der Rückbank saß, erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

Fahrerflucht zu Fuß über die Felder

Unfassbar, aber wahr: Angesichts der Tragödie, die er ausgelöst hatte, stieg der 24-jährige Todeslenker aus und lief über die Felder in Richtung Trumau davon. Das war Dienstag um 21.30 Uhr. Donnerstag um 6 Uhr kam er mit seinem Anwalt zur Polizei. Die Ermitttlungen übernahmen die Autobahn-Cops von Tribuswinkel.

(kor)

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