Weinlese

Heimische Winzer erwarten "Jahrtausend-Jahrgang"

Aufgrund der überaus günstigen Witterungsbedingungen werden im Osten Österreichs überdurchschnittliche Weine erwartet, die Rede ist gar schon vom "Jahrtausend-Jahrgang". Die Hauptlese startet im Burgenland in wenigen Tagen, Niederösterreich folgt traditionell um einige Wochen zeitversetzt.

In wenigen Tagen beginnt im Burgenland vielerorts die Weinlese - und selten waren die Erwartungen so hoch. Von einem "Jahrtausend-Jahrgang" spricht gar schon der burgenländische Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld: "Wir haben von nichts zu wenig und von nichts zu viel gehabt."

Das Wechselspiel aus Regen und Sonne sowie warmen Sommertagen und kühlen Nächten wirke sich überaus positiv auf den Wein aus. Geschmacklich werde der Jahrgang 2025 daher eher leicht und aromatisch ausfallen, nicht opulent und alkoholstark, so Liegenfeld. Das entspreche auch den derzeitigen Vorlieben der Konsumenten. 

Hohe Qualität und mehr Ernte 

Auch mengenmäßig darf man sich einiges erwarten - die prognostizierte Menge wird im oberen Durchschnitt erwartet. So sollen im Burgenland um 30 Prozent mehr auf bis zu 650.000 Hektoliter Wein hergestellt werden, was ungefähr 85 Millionen Flaschen entspricht.

Selbiges wird für Niederösterreich erwartet - überdurchschnittliche Qualität in einer deutlich größeren Menge. Hier startet die Hauptlese großteils erst Mitte September; Hagelrisiken bestehen jedoch weiterhin im Osten Österreichs.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten