Mörbisch-Krimi

Killer kam mit 333-PS-Boliden

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Die Ermittlungen nach dem Tod eines Sonnyboys in Mörbisch, ertränkt in einem Kanal, sind noch lange nicht abgeschlossen.

Burgenland. Der Hauptverdächtige Kevin A. aus dem Bezirk Korneuburg, der zuletzt bei seiner Feundin in Mannersdorf an der Leitha wohnte und jetzt in U-Haft in Eisenstadt sitzt, bestreitet nämlich vehement, den 22-Jährigen Niklas St. (Mercedes-A-Klasse-Fahrer, Ex-Buchhalter, Immo-Entwickler und Auto-Verchecker mit 8.000-Euro-Rolex) bei einem Treffen niedergeschlagen und ihn danach in einem kleinen Bach nahe der Kläranlage in Mörbisch ertränkt haben). Kevins Lebensgefährtin engagierte Star-Anwältin Astrid Wagner, und die ist überzeugt: „Mein Mandant ist das nicht gewesen.“

Killer kam mit 333-PS-Boliden
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Das Mordopfer Niklas St. (22)

Vielmehr habe der Autonarr mit dem auffälligen 333-PS-BMW 645 CI  mit gelb-schwarzer Folierung seinen Freund zu einem Treffen mit drei Albanern und mutmaßlichen Mafiosi begleitet, bei denen Kevin angeblich Schulden gehabt habe.  Als es mit dem Trio zum Streit kam, sei er, Kevin, in Todesangst geflüchtet. Erst danach habe er erfahren, dass sein Kumpel ermordet worden ist. Diese „Räuberpistole“  hat nur mehrere Haken: So dürfte das Zeit-Weg-Diagramm seines Handys  sowie des Hersteller-Navi nicht zu der Version passen – und außerdem fanden die Ermittler beim Verdächtigen jene fast 8.000 Euro, die dem Mordopfer, der brutal ertränkt wurde, geraubt worden sein sollen. Besonders belastend: Die Banknoten waren noch nass.

Für den 28-Jährigen Kevin A. gilt die Unschuldsvermutung.

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