Aufregung

Burkini-Trägerin will Staat klagen

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Eine geänderte Badeordnung verärgerte eine Muslimin. Mithilfe einer NGO will sie klagen.

Vor einem Monat verschärfte die Stadt Salzburg ihre Badeordnung. Neben Rauchverbotszonen und neuen Öffnungszeiten wurde auch ein explizites Burkini-Verbot umgesetzt. Das führte zu Protest.

Eine Muslimin fühlte sich von der Badeordnung diskriminiert und wandte sich an die NGO „Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern“. In einem Brief fordert der Verein die Stadt Salzburg auf, 1.500 Euro an die Burkini-Trägerin zu überweisen, bei sonstiger Klage. Bürgermeister-Vize Harald Preuner (ÖVP) zu den Vorwürfen: „Ich verstehe den Sinn hinter dem Brief nicht. Was ändert es am Verbot, wenn sie nun 1.500 Euro bekommt? Das Verbot wurde aus Gefährdungsgründen erlassen, weil sich der Stoff mit Wasser ansaugt, das sich beim Verlassen des Beckens überall verteilt.“(lae)

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