Betroffene konnten Ambulanz bereits wieder verlassen.
Am Gelände des Landeskrankenhaus Salzburg hat sich am Montag kurz vor Mittag ein Chemieunfall ereignet. In einer Abfallpresse war aus einem dort irrtümlich entsorgten Kanister Formaldehyd ausgetreten. Zwei Arbeiter an der Presse wurden mit Atembeschwerden in die Notaufnahme gebracht. Wie eine Klinik-Sprecherin zur APA sagte, sei noch unklar, wie der Kanister in die Presse gelangen konnte.
Für die betroffenen Mitarbeiter der Müllpresse dürfte der Zwischenfall glimpflich verlaufen sein. Wie Klinik-Sprecherin Mick Weinberger am Montagnachmittag der APA sagte, erlitten die beiden Verletzten leichte Reizungen in den oberen Atemwegen. Sie konnten die Ambulanz nach kurzer Behandlung bereits wieder verlassen.
Die Salzburger Berufsfeuerwehr und die Polizei sperrten nach dem Vorfall alle Zufahrten rund um die Müllpresse im Bereich der Strubergasse weiträumig ab. Beim Formaldehyd handelte es sich offenbar um eine handelsübliche Lösung mit einer Konzentration von 37 Prozent. Wie groß der geplatzte Kanister war, stand zunächst noch nicht fest.