Die aktuellsten Zahlen:

Coronavirus: 229 Neuinfektionen in Österreich

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Bisher 26.590 Erkrankte, 733 verstorben und 22.594 genesen. 146 hospitalisiert, davon 27 intensiv. 229 Neuinfektionen österreichweit.

Wien. Bisher gab es in Österreich 26.590 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (28. August 2020, 09:30 Uhr) sind österreichweit 733 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 22.594 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 146 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 27 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Die Neuinfektionen seit der letzten Meldung teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:
  • Burgenland: -1 (Datenbereinigung)
  • Kärnten: 6
  • Niederösterreich: 31
  • Oberösterreich: 51
  • Salzburg: 6
  • Steiermark: 36
  • Tirol: 20
  • Vorarlberg: 10
  • Wien: 70

Anschober: Mehr Neugenesene als Neuinfektionen

229 Neuinfektionen und 277 neu Genesene binnen 24 Stunden bedeute, dass die Zahl der aktiv Erkrankten erstmals wieder gesunken sei, um 48 auf 3.263, obwohl mehr getestet werde als je zuvor. Darauf machte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag aufmerksam. Seit Donnerstag waren es demnach 14.701 Tests, seit Beginn der Coronakrise in Österreich bereits 1,147.944.
 
Die Zahl der Reiserückkehrer mit einer SARS-CoV-2-Infektion beginne leicht zu sinken. Die erhöhte Anzahl an Tests - alleine 14.000 freiwillige Untersuchungen bei Kroatien-Rückkehrern -, verschärfte Einreisebestimmungen und eine "große Zahl an gesundheitsbehördlichen Grenzkontrollen" würden Wirkung zeigen, so Anschober. Seit Ende Juli habe es rund eineinhalb Millionen solcher Kontrollen gegeben.
 
"Stabil mit leicht steigender Tendenz" sei die Zahl von Corona-Erkrankten in den Spitälern mit 146, davon 27 in intensivmedizinischer Betreuung. Lediglich ein Bruchteil der Kapazitäten sei damit ausgelastet. "Das und die nach wie vor vergleichsweise sehr geringe Zahl an Todesfällen sind die allerwichtigsten Zahlen der Entwicklung der Pandemie in Österreich", so der Minister. Besorgniserregend seien hingegen die Zuwächse bei bestätigten Fällen in einzelnen Ländern Europas - Spanien mit einem Plus von rund 9.600, Frankreich plus 6.111 - und Südosteuropas.

Bezirkshauptleute kritisieren Gesundheitsministerium

Die österreichischen Bezirkshauptleute haben in einem Schreiben an Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) das aktuelle Vorgehen des Ministeriums scharf kritisiert. Zudem bemängeln sie, dass trotz Angebots nicht auf das Know-how der Bezirkshauptleute zurückgegriffen wird, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" (Freitags-Ausgabe).
 
Die Behördenleiter teilten die Sorge, dass die " aktuelle Vorgangsweise, nämlich laufend Rechtsvorschriften und Vorgaben sowie schwer vollziehbare und praxisferne Vorgaben, welche auch oft kurzfristig geändert werden, zu schaffen, im Endergebnis dazu führt, dass steigenden Infektionszahlen und der Ausbreitung der Pandemie nicht wirksam begegnet werden kann".
 
Sie orteten zudem "erheblichen Kommunikationsbedarf" zwischen Ministerium und den Bezirkshauptmannschaften. Sie zeigten Unverständnis darüber, warum "trotz des Angebotes der österreichischen Bezirkshauptleute, ihre praktischen Erfahrungen österreichweit in Überlegungen zur Optimierung der Vollziehung einzubringen, nicht auf das Know-how der Bezirkshauptleute zurückgegriffen wird". Vor allem in Hinblick auf die Tatsache, dass "wesentliche gesetzliche Bestimmungen durch den Verfassungsgerichtshof" bereits aufgehoben wurden. Außerdem sei immer wieder betont worden, dass die "zahlreichen, unklaren rechtlichen Bestimmungen" schwer zu vollziehen seien.
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