Wegen Zuverdienst-Grenze

Coronavirus: Kritik an Arbeitsverbot für Pfleger in Bildungskarenz

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NEOS Salzburg fordern, dass Lücke bei der Mobilisierung dringend benötigter Helfer geschlossen wird.

Salzburg/Wien. In Salzburg haben NEOS darauf aufmerksam gemacht, dass Pflegemitarbeiter, die sich aktuell in Bildungskarenz befinden, in den Krankenhäusern nicht für die Pflege erkrankter Menschen reaktiviert werden können. Der Grund: Die Zuverdienst-Grenze von 460,66 Euro gilt bis dato unverändert. Die Folge: Ausgebildete und einsatzfähige Pflegekräfte müssen zuhause bleiben.
 
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg habe die Partei über den Missstand informiert. Dazu komme, das Pflegemitarbeiter, die sich in Stabsstellen befinden und ursprünglich aus der Pflege kommen, ebenfalls nicht tätig werden können. Sie erhalten keine Registrierung für die Gesundheitsberufe, wie ein negativer Bescheid zeige.
 
"Ich verstehe, dass nicht alles in der Sekunde erledigt werden kann. Aber wir benötigen jetzt dringend jeden einzelnen Mitarbeiter im Gesundheitssystem", forderte der NEOS-LAbg. Sebastian Huber, im Zivilberuf selbst Internist. Die Bundesregierung müsse unverzüglich entsprechende Regelungen treffen.
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