Feuerwehrmann zur Bergung des eigenen Kinds gerufen.
Die Freunde Bernhard W. (20), Christoph R. (29), Dominik S. (20) und Michael T. (18) beschlossen, nach einem Fußballspiel in Unterstinkenbrunn (Bezirk Mistelbach) auf ein Jugendfest zu fahren.
Ein Jugendlicher befindet sich auf Intensivstation
Etwa auf halbem Weg kamen sie bei einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und stürzten knapp zwei Meter über eine Böschung. Danach überschlug sich das Fahrzeug mehrmals. Bis auf den 18-Jährigen wurden alle Insassen aus dem schwarzen VW geschleudert. Bernhard W. und Christoph R. starben an den Folgen ihrer Verletzungen noch vor Ort. Ein Hubschrauber brachte Dominik S. ins UKH Meidling. Er wird auf der Intensivstation betreut. Sein Zustand ist laut einer Krankenhaussprecherin kritisch. Michael T., der Lenker, wurde ins Krankenhaus Mistelbach eingeliefert, er schaffte es, sich selbstständig aus dem Auto zu befreien.
Vater eines Todesopfers war unter Einsatzkräften
Sofort war die Feuerwehr verständigt worden. Tragisch: Der Vater von Christoph R. befand sich unter den Feuerwehrmännern, die bei der Bergung helfen sollten. Er konnte nicht ahnen, dass er ausgerechnet zum Unfallort seines verunglückten Sohnes gerufen worden war. Als einer seiner Kollegen sah, dass Christoph R. unter den Todesopfern ist, brachte er sofort Christophs Vater vom Unfallort weg nach Hause, um ihm dort die traurige Nachricht schonend beizubringen.
(lae)