Wie bei "Breaking Bad": Tscheche stellte Droge her. Drei Verdächtige in U-Haft.
Die Polizei hat ein Crystal-Meth-Labor ausgehoben, das im Haus einer 41-jährigen Frau in St. Valentin (Bezirk Amstetten) betrieben wurde. Ein 25-jähriger Tscheche stellte die Droge zunächst in seiner Heimat und dann in Niederösterreich her und verkaufte sie gewinnbringend. Seine Komplizin dealte mit dem Suchtgift im Großraum Linz und in Wels, berichtete die Pressestelle Oberösterreich am Samstag.
Bereits Ende Jänner klickten bei der Frau, bei dem Tschechen und einem 45-Jährigen aus Hallein in Salzburg, der zumindest einmal als Schmuggler fungierte, die Handschellen. Im Haus der Niederösterreicherin stellten die Fahnder neben dem Labor 220 Gramm Crystal Meth und 100 Gramm Marihuana sicher. Um nicht bei einer Schmuggelfahrt erwischt zu werden, hatte der 25-Jährige Anfang 2014 damit begonnen, die Designerdroge nicht mehr in seiner Heimat, sondern in Niederösterreich herzustellen.
Die drei arbeitslosen Verdächtigen, die sich mit dem Suchtgift ihren Lebensunterhalt finanziert haben, sitzen in Untersuchungshaft. Die Ermittler forschten zudem 15 Subverteiler der 41-Jährigen aus, sie werden angezeigt.