Eine Eurobarometer-Umfrage offenbart, worüber man sich hier den Kopf zerbricht.
Einwanderung und Arbeitslosigkeit bleiben aus Sicht der Österreicher die dringlichsten Probleme in Österreich und der EU - das zeigt eine "Eurobarometer"-Umfrage, die im November 2016 durchgeführt wurde und nun ausgewertet ist. Demnach macht die Migration 36 Prozent der befragten Österreicher Sorgen, 30 Prozent sorgen sich um die Jobs.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist das Thema Migration aber ein wenig in den Hintergrund gerückt, bei der Befragung sind die Nennungen im Jahresabstand um fünf Prozentpunkte zurückgegangen. Im Durchschnitt der EU-28 wurde die Migration von 45 Prozent der Befragten als problematisch empfunden. Dennoch sind zwei Drittel der EU-Bürger nach wie vor der Meinung, dass man Flüchtlinge helfen sollte, in Österreich sind es gegenüber dem Frühjahr 2016 nach wie vor 64 Prozent.
Die Freizügigkeit, also das Recht für EU-Bürger aus anderen Mitgliedsstaaten, überall in Europa zu arbeiten, zu lernen oder zu leben, sehen allerdings die meisten Österreicher (67 Prozent) und die große Mehrheit der Europäer (81 Prozent) nach wie vor positiv. Aus der Umfrage geht allerdings auch hervor, dass Österreich hier im EU-Vergleich das Schlusslicht bildet.
Für die Befragung wurden zwischen dem 5. und 13. November 2016 insgesamt 1.025 Personen in Österreich und 27.205 Personen EU-weit befragt.