Großaufgebot der Polizei bei „Burschenschafter-Marsch“ in Tirol. Und Protestdemo.
Über 1.000 Menschen haben gestern gegen das umstrittene Verbandstreffen des Dachverbandes „Deutsche Burschenschaft“ demonstriert. Zuvor hatten die rechten Recken einen „Marsch“ durch Innsbruck abgehalten – aus Protest gegen vermeintliche „Linke“.
Der Zug der rund 150 Burschenschafter durch die Stadt stieß dabei mit Gegendemonstranten zusammen. Rund 20 Aktivisten versuchten die Korporierten am Marsch durch Innsbruck zu blockieren – 300 Polizisten waren dabei im Einsatz. Nach Angaben der Polizei gab es zwei Verhaftungen, ein Polizist und eine Demonstrantin wurden verletzt. Fotos zeigen zusätzlich, wie die Polizei Demonstranten einkesselt. Diese behaupteten, dass Beamte sie niedergeknüppelt hätten.