Temperatursturz auf minus 15 Grad: Das Protokoll des Kälte-Einbruchs.
Schon am Montag sorgte sie mit bis zu 171 Zentimeter Schnee (Sonnblick, 3.114 Meter) für einen Vorgeschmack auf den Winter und heute greift sie weiter um sich: das Tief "Gundula". Das Protokoll des Kälte-Schocks:
Dienstag, 5 Uhr: Schon gestern gab es am Dobratsch in Kärnten 63 cm, in Obergurgel in Tirol 70 cm Schnee. Doch obwohl "Gundula" inzwischen über Polen liegt, spüren wir es in Österreich: Von Vorarlberg bis Oberösterreich setzen nun Regen und Schneefall ein. Bis auf 400 Meter kann es weiß werden, auf den Bergen 20 Zentimeter schneien.
Dienstag, 7.13 Uhr: Die Sonne geht auf. Doch in weiten Teilen Österreichs wird man sie unter der dichten Wolkendecke nicht zu Gesicht bekommen. Einzig in Teilen Wiens, Niederösterreichs, des Burgenlands oder Kärntens kann es den Tag über auflockern. Ansonsten bleibt es trüb.
Dienstag, 12 Uhr: Seit dem Vormittag schneit es von Vorarlberg bis Salzburg immer wieder. Tirol ist voll getroffen, Innsbruck und Salzburg könnten bis zum Nachmittag angezuckert sein. Am wärmsten wird es jetzt in Wien und Graz mit acht Grad. In Linz, Salzburg und Bregenz wird es nur zwei Grad warm. Grund dafür: "Gundula" schaufelt bitterkalte Luft aus Skandinavien direkt zu uns.
Dienstag, 16 Uhr: Im Norden und Osten wird es jetzt stürmisch. Böen bis zu 70 km/h sind zu erwarten. Im Großteil Österreichs wird es jetzt wieder kalt, die Temperatur liegt nur mehr um die 0-Grad-Grenze.
Mittwoch, 0.00 Uhr: Bis zu minus 15 Grad auf den Bergen, aber langsam lässt die Bewölkung nach, auch der Schneefall wird weniger.
Mittwoch, 8 Uhr: Niederschläge in Teilen Ober- und Niederösterreichs, Schneefall und Schneeregen von Vorarlberg bis ins Mostviertel. Die Frühwerte liegen bei minus sechs Grad in südlichen Alpentälern und plus vier Grad im Osten.
Mittwoch, 14 Uhr: Langsam lockert die Wolkendecke auf, am freundlichsten wird es im Osten und Süden. In Wien steigt das Thermometer auf sechs Grad, in Bregenz und Innsbruck auf ein Grad.
Mittwoch, 16.06 Uhr: Die Sonne geht wieder unter, doch "Gundula" bleibt. Immer weiter lässt das Tief in den nächsten Tagen die Temperaturen purzeln. Und: Am Freitag schlägt es wieder zu. Bei höchstens zwei Grad kann es dann sogar in Wien schneien.
80%-ige Chance auf weiße Weihnacht
Ab jetzt ist es saukalt – und so bleibt es wohl auch. Nächste Woche soll Mitteleuropa einen massiven Kälteeinbruch wie seit Jahren nicht mehr erleben, prophezeit Karsten Brandt von donnerwetter.de Österreich liege genau an der Grenze zwischen der feucht-warmen Mittelmeerluft und der hereinbrechenden Kaltluft.
Heißt: Es wird kalt, dann kurz etwas freundlicher, Richtung Weihnachten schließlich wieder kühl. Die Chance auf weiße Weihnachten ist größer als in letzten Jahren, auch in den niedrig gelegenen Städten.
Wintereinbruch in Österreich! Der erste Schnee fällt - ÖSTERREICH hält Sie auf dem Laufenden:
16:10 Uhr: In Tirol schneit es nur mehr leicht. Den meisten Niederschlag bekommt das Pitztal ab - in der letzten Stunde ist dort rund ein Zentimeter Neuschnee gefallen.
15:46 Uhr: Niederösterreich rechnet erst ab Dienstagabend mit Schneefall in höheren Lagen. Die Straßenmeistereien haben auf 13.600 Kilometern etwa 500.000 Schneestangen aufgestellt, die Splitt- und Salzlager sind voll. 70.000 Tonnen Auftausalz können für den Winterdienst eingelagert werden, berichtet die Landesregierung.
15:35 Uhr: Bei Innsbruck liegt Schneefallgrenze derzeit um 1000 Meter. In der kommenden Nacht werden schwache Schauer erwartet, die Schneefallgrenze sinkt auf 700 Meter. Der Patscherkofel (Bild) liegt über der Wolkendecke:
15:22 Uhr: Gute Neuigkeiten - die Straßen sind ungehindert befahrbar. Es gibt derzeit auch im Westen keine wetterbedingten Sperren mehr.
14:49 Uhr: Das Skisport- und Promi-Mekka Kitzbühel erwartet für Dienstag Neuschnee - allerdings nicht sehr ergiebig. Zwischen zwei und fünf Zentimeter werden für erste Schwünge noch nicht ganz reichen. Der berühmte Ganslernhang ist augenblicklich noch grün:
14:42 Uhr: Wien erwartet erst am Donnerstag vereinzelt Schneefall. Die Schneefallgrenze sinkt dann im Osten Österreichs bis auf 300 Meter - bei Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad.
14:31 Uhr: Auch die Teilnehmer des Tourismusgipfels in Obergurgl/Hochgurgl berichten von einem perfekten Winterstart: die Teilnehmer stapften durch 35 cm Neuschnee. Die ersten Schwünge konnten die Wintersportler zum Pisten-Opening auf perfektem Pulverschnee ziehen.
14:20 Uhr: Am winterlichsten ist es derzeit in Vorarlberg, wo die Schneefallgrenze ganztags auf 600 Meter Seehöhe liegt. In Damüls (Bild) herrscht schon die weiße Pracht.
14:07 Uhr: Achtung, Autofahrer: Seit 1. November gilt die Winterreifenpflicht auf Österreichs Straßen. Auf einer mit Schnee, Matsch oder Eis bedeckten Fahrbahn müssen auf allen Rädern Winterreifen montiert sein. Wer trotzdem mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert Strafen bis zu 5.000 Euro. Machen Sie Ihr Fahrzeug wintertauglich und achten Sie auch auf Frostschutz, Batterie und Eiskratzer.
13:58 Uhr: Die aktuellste Prognose: In der Nacht schneit es im Westen und Norden Österreichs, die Schneefallgrenze sinkt auf 700 bis 400m. Große Neuschneemengen werden aber nicht erwartet.
13:45 Uhr: Nur leicht angezuckert präsentiert sich auch Tauplitz in der Steiermark. Schneefall wird auch in den steirischen Bergen erst für Dienstag erwartet.
13:30 Uhr: In Salzburg ist es auf den Bergen überwiegend bewölkt, doch bisher blieb es tagsüber trocken. Hier werden ergiebige Schneefälle erst in der Nacht auf Dienstag erwartet. So sieht es derzeit in Kaprun aus:
13:19 Uhr: So sieht es derzeit in Lienz aus. Dichter Nebel hat sich festgesetzt, laut Prognosen lichtet sich der Nebel bis zum Abend nur stellenweise.
13:10 Uhr: Rund um Sölden (Tirol) und zwischen Hermagor (Kärnten) und Lienz (Osttirol) schneit es derzeit noch stärker, aber erste Auflockerungen - wie hier vom Giggijoch in Sölden - sind zu sehen.
13:00 Uhr: Bilder vom Arlberg:
12:49 Uhr: Während die Niederschläge in Kärnten langsam nachlassen, werden in Vorarlberg bis Dienstagfrüh 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee erwartet.
12:40 Uhr: Die Prognosen für diese Woche versprechen winterliches Wetter in allen Landesteilen, allzu große Neuschneemengen werden allerdings nicht erwartet. Bis Dienstag Abend sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen.
12:30 Uhr: Die Niederschläge ziehen nach Osten weiter und werden in der Nacht Oberösterreich erreichen. Dort wird die Schneefallgrenze bis auf 600 Meter sinken. Autofahrer sollten sich also auch in tieferen Lagen auf winterliche Bedingungen einstellen.
12:25 Uhr: Im Wechselgebiet (Stmk/NÖ) liegt die Schneefallgrenze derzeit noch bei etwa 1.600 Metern.
12:20 Uhr: Kettenpflicht für alle KFZ herrscht auf der L246 über den Hahntennjoch Pass.
12:15 Uhr: Zwischen Pfunds und Samnaun liegt in beiden Richtungen Schneematsch, es gibt ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit Anhänger. Die Silvretta-Straße (B188 und L188) ist zwischen der Mautstelle Galtür und Vorarlberg/Tirol gesperrt. Ebenfalls gesperrt: Die Ötztalstraße zwischen Timmelsjoch und Untergurgl sowie der Staller Sattel.
12:08 Uhr: Im Lienzer Talboden fällt derzeit Schnee, die Straßen sind stellenweise glatt. Nicht nur in Osttirol wird es weiß - die Schneefallgrenze in Vorarlberg liegt heute ganztags auf ca. 500m Seehöhe.
12:02 Uhr: Verantwortlich für den Kälteeinbruch ist ein Genua-Tief über Italien, das sich heute über das gesamte Land ausbreiten wird.
11:57 Uhr: Nördlich des Alpenhauptkammes fiel bisher nur wenig Schnee. Der Arlberg kann daher beispielsweise nur mit fünf Zentimetern der weißen Pracht aufwarten.
11:55 Uhr: Der Winter ist auch in den Tälern bereits ein Thema. In Virgen in Osttirol bedeckte den Boden am Montag bereits eine 25 Zentimeter dicke Schneedecke, in Kötschach-Mauthen und Mallnitz in Kärnten waren es 17 bzw. 16 Zentimeter.
Nach einem bisher milden November hält der Winter langsam Einzug und bringt den ersten Schnee: In der Nacht auf Montag wurden vor allem die südlichen Teile Nordtirols, Osttirol und Oberkärnten mit weißer Pracht gesegnet. In den Bergen zwischen den Ötztaler und den Karnischen Alpen liegen mittlerweile bis zu 50 Zentimeter Schnee, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit. In Obergurgel in Tirol und am Dobratsch in Kärnten sind es bereits 70 bzw. 63 Zentimeter.
Im Hochgebirge gibt es sogar deutlich mehr Schnee: Am Sonnblick waren es am Montag laut ZAMG 171 Zentimeter. Führend in den Ostalpen ist derzeit die slowenische Wetterstation am Fuße des Triglav (2.514 Meter) mit 190 Zentimetern.
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Die Flachau im Bezirk St. Johann im Pongau (Salzburg).
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Bad Gastein, Gasteinertal im Naturpark Hohe Tauern (Salzburg).
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Hochkrimml im Oberpinzgau, auf einer Seehöhe von 1067m (Salzburg).
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Schroecken, Salober Panorama (Vorarlberg).
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Arnoldstein am Dreiländereck (Kärnten).
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Die Gemeinde Weißensee am Fuß der Gailtaler Alpen (Kärnten).
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Tauplitzalm, Bergstation, in der Nähe von Kulm, der größten Skiflugschanze der Welt (Steiermark).
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Sölden im hinteren Ötztal, liegt auf einer Seehöhe von 1368m.
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Skilift in Nesselwängle (Tirol).
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Kaprun, Kitzsteinhorn (Salzburg).
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Lech, Zürs am Arlberg (Vorarlberg).
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Katschberg, Gamskogel (Kärnten).
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Hochkitzbühel, eines der bedeutensten Wintersprortzentren Österreichs (Tirol).
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Hermagor, Pressegger See-Erlebnispark (Kärnten).
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Gosau, Sonnalm (Oberösterreich).
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Talstation von Gerlitzen (Kärnten).