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Wirbel um Gerücht

Corona-Verdacht bei Parksheriffs: Entwarnung!

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Am Montag gab es Wirbel um drei Verdachtsfälle bei der Parkraumüberwachung - jetzt gibt es Entwarnung.

Wien. Große Aufregung herrschte in Sachen Corona am Montag über drei Wiener Parksheriffs: Zunächst hieß es, dass sich einer davon nach einem Norditalien-Aufenthalt angesteckt habe. Dieser Vorwurf hat sich allerdings nicht bestätigt. Laut ÖSTERREICH-Informationen gab es keine Coronavirus-Verdachts-Fälle oder Kontrollen bei den Wiener Parksheriffs.

Zunächst hieß es auf ÖSTERREICH-Anfrage aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, dass Verdachtsfälle bei den Parksheriffs nicht bekannt sei. Vom Krisenstab kam die Erklärung, dass man per Gesetz nur aufgrund einer persönlichen Meldung Betroffener, oder aufgrund einer Verdachtsmeldung durch qualifizierte Personen – wie Ärzte – tätig werden dürfe.

Krisenstab: Drahtseilakt zwischen Panik und Vernaderung

Die Angst vor Corona löst bei immer mehr Menschen auch Panik-Attacken aus. Davon kann man auch beim Wiener Krisenstab ein leidvolles Lied sind: Offenbar gibt es Dutzende Anrufe, bei denen schlicht Nachbarn oder Arbeitskollegen angeschwärzt werden. „Hinweise auf mögliche Erkrankungen kommen vor“, heißt es beim Krisenstab diplomatisch.
„Anonyme Hinweise werden aufgenommen, aber nicht wieter bearbeitet. Konkreten Verdachtsfällen wird aber immer sofort nachgegangen“, so die Wiener Berufsrettung weiter. Sollte jemand in seinem Umkreis einen Verdachtsfall kennen, so rät man bei Tel. 1450: „Auf die betroffene Person einwirken, die Erkrankung sofort abzuklären.“
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