Polizei fängt Serieneinbrecher

Dieb schlug 300 Mal zu - in Kärnten geschnappt

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Polizei: Fingerabdrücke und Vorgehensweise erlauben eindeutige Zuordnung.

Der Villacher Polizei ist ein Serieneinbrecher ins Netz gegangen, auf dessen Konto rund 300 Einbrüche innerhalb der vergangenen beiden Jahre gehen dürften. Zum Großteil blieb es allerdings bei Versuchen. Der Verdächtige, ein 22-jähriger Slowene, ist teilweise geständig. Er wurde vor zwei Wochen beim Grenzübergang Wurzenpass erwischt und wegen eines europäischen Haftbefehls festgenommen.

Der Einbrecher hatte es vor allem auf Kellerabteile in Mehrparteienhäusern abgesehen. Bei 65 vollendeten Einbrüchen - 239 weitere Male blieb es beim Versuch - erbeutete der Mann Gegenstände im Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 14.000 Euro. Ein Teil des Diebesguts wurde bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt.

"Er war sicher kein Hochtalent fürs Einbrechen", sagte Villachs Stadtpolizeikommandant zur APA über den doch sehr oft erfolglos gebliebenen Täter. Von schwer zu knackenden Schlössern ließ er schnell wieder ab. "Er hat zum Beispiel auch oft wertvolle Sachen zurückgelassen." Die Taten seien dem Mann wegen der zurückgelassenen Spuren - etwa Fingerabdrücke - und der gleichen Vorgangsweise eindeutig zuzuweisen.

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