Bei einer großen Rundreise auf der Urlauber-Trauminsel kam es zur Katastrophe.
Der mit Österreichern und Deutschen voll besetzte Touristenbus war am Samstagabend zwischen Santiago de Cuba im Südosten der Insel und Trinidad im Zentrum von einem Container gerammt worden, der zuvor von einem fahrenden Lkw gefallen war. Wie ÖSTERREICH berichtete, starben dabei der Busfahrer (36) sowie ein Österreicher, der mit seiner Gattin ganz vorne gesessen war.
Lokalpolitiker
Wie am Montag bekannt wurde, handelt es sich bei dem toten Österreicher um Johann E. aus Eberschwang in Oberösterreich, der Ende März mit seiner Gattin Helene nach Kuba geflogen war. Der ganze Ort trauert um den 63-jährigen Ex-Bahnhofsvorsteher, SPÖ-Politiker und in der Pension passionierten sowie preisgekrönten Imker. Bürgermeister Josef Bleckenwegner: „Es ist sehr schwer, es zu akzeptieren, aber wenn das alles so stimmt, habe ich einen meiner besten Freunde verloren.“
Wie es um Ehefrau Helene E. steht, die neben ihrem Mann im Bus gesessen war, steht noch nicht fest. Aus inoffiziellen Kreisen hieß es, sie wurde lebensgefährlich verletzt. Botschaft und Reiseveranstalter Thomas Cook kümmern sich vor Ort um die Betroffenen.
(kor)
