Auf der A1 in OÖ

Drei Tote bei Unfall mit Kleinbus

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Der rumänische Wagen prallte ungebremst gegen einen Betonpfeiler.

Drei Mitglieder einer Familie, zwei Männer und eine Frau aus dem Kreis Covasna in Rumänien, sind Samstag früh bei einem Unfall auf der Westautobahn (A1) bei Asten (Bezirk Linz-Land) in Oberösterreich getötet worden. Der Lenker eines Kleinbusses war frontal gegen den Steher eines Überkopf-Wegweisers geprallt. Fünf weitere Insassen wurden zum Teil schwer verletzt, wie Polizei und Feuerwehr am Samstag mitteilten.

Ungebremst gegen Betonpfeiler
Die Roma-Familie war mit zwei Kleinbussen von Erlangen (Deutschland) in Richtung Wien unterwegs, als der 38-jährige Lenker des voranfahrenden Fahrzeugs kurz vor 6.00 Uhr ungebremst gegen den Mast eines Überkopf-Wegweisers prallte. Die Front des Wagens wurde zerstört, der Lenker sowie eine 58-jährige Frau und ein 59-jähriger Insasse getötet. Die fünf weiteren Familienmitglieder, darunter ein zehnjähriges Mädchen, erlitten zum Teil schwere Verletzungen.

Sie wurden in das AKh nach Linz und in das Klinikum Wels gebracht. Die Insassen des zweiten Kleinbusses hatten den Unfall ihrer Angehörigen mitansehen müssen. Sie standen unter schwerem Schock und erschwerten zunächst die Arbeit der Einsatzkräfte, weil sie zum Unfallwagen gelangen wollten. Sie wurden von der Feuerwehr Asten im Feuerwehrhaus untergebracht und von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

Sieben Rettungsautos, vier Notarztteams, ein Notarzthubschrauber und die Feuerwehr Asten waren im Einsatz. Die genaue Unfallursache stand Samstagmittag noch nicht fest. Sekundenschlaf könne nicht ausgeschlossen werden, so die Polizei.

 

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