Bester Freund im Interview:

"Er hat vier Familien komplett runiniert"

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Herbert H., der beste Freund des Wilderers, im Interview mit ÖSTERREICH.

Um sieben Uhr in der Früh läutete das Telefon von Herbert H. – der Killer war dran.

ÖSTERREICH: Sie kannten den Alois wie kein anderer.
Herbert H.: Er hat mich gegen 7 Uhr am Handy angerufen und gesagt: „Ich bin umstellt und umzingelt, den Hund habe ich schon erlöst, jetzt bin ich dann dran. Ich geh nicht in den Häf’n. Ich habe Polizisten erschossen. Pfiati Gott“, dann hat er aufgelegt.

ÖSTERREICH: Was ging Ihnen da durch den Kopf?
Herbert H.: Ich habe mich erst gar nicht ausgekannt. Ich kann das alles nicht verstehen, ich kenne den Lois so gut, wir waren die besten Freunde. Wir sind auch immer gemeinsam Motorrad gefahren.

ÖSTERREICH: Was für ein Mensch war Alois H.?
Herbert H.: Er war ein seelenguter Mensch, doch den Tod seiner Frau hat er nie verkraftet. Sie ist vor vielen Jahren an Krebs gestorben. Doch er hat nie abschließen können, hat immer noch ihre Kleider daheim und ihren Schmuck. Er hat noch immer mit ihr gelebt.

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen jetzt?
Herbert H.: Ich bin total schockiert. Er hat mit dieser Aktion vier Familien komplett ruiniert. Ich kann das alles nicht fassen. Er war doch sonst so herzensgut …

Panzer stürmen Hof des Wilderers ALLE FOTOS

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Panzer stürmen Hof des Wilderers ALLE FOTOS

Die Toten: Diese vier Menschen erschoss Alois H.

Das ist der tote Rettungs-Sanitäter FOTOS

Der 70-Jährige war 32 Jahre lang im Dienst des Roten Kreuzes.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

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Das zerschossene Polizei-Auto

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

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Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Das ist der Wilderer Alois Huber

Laut seinem besten Freund hatte sich alles mit dem Tod seiner Frau vor 18 Jahren geändert: Alois H. durchlebte ein langes psychisches Tief und konnte wohl bis zuletzt nicht loslassen....

....im Hof des Hauses des Spediteurs in Großpriel war eine Kapelle für die verstorbene Gattin, in der er täglich betete. Eine neue Frau an seiner Seite fand er nie, dafür hatte er „Burgi“, seinen Schäferhund, den er abgöttisch liebte....

...der Hund hatte eine künstliche Hüfte – immer wieder fuhr er mit „Burgi“ in das tiefste Waldviertel zu einer Hundetherapeutin. Eine Minute Massieren hat 50 Euro gekostet...

...da war ihm nichts zu teuer. Ebenso alles, was mit der Jagd zu tun hatte. Alois Huber war auch auf Großwild- und bei Hubschrauberjagden – alles, um seine Frau zu vergessen, die an Krebs verstorben war...

...der Tod seiner Gattin dürfte auch der Startschuss für seine Wilderer-Karriere gewesen sein. Mindestens sechs Hirsche soll Waffennarr Huber aus dem Auto heraus seit sechs Jahren getötet haben. Die Kadaver ließ er achtlos liegen, nur die wertvollen Geweihe nahm der Unternehmer mit. Indes mehren sich die Hinweise, dass der Täter seinen blutigen Abgang schon länger geplant haben könnte – vor zwei Monaten fing er an, seinen Besitz zu veräußern. So verkaufte er zum Beispiel seinen BMW GS 1200. Auch befürchtete er zuletzt gegenüber seinem Freund, „schizophren“ zu sein.

Großpriel bei Melk: Wilderer nimmt Polizist als Geisel FOTOS

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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