Zwischenstand veröffentlicht

Wilderer richtete 10 Mio. Euro Schaden an

Teilen

Akte des Polizisten- und Sanitäter-Mörders Alois H. ist noch nicht geschlossen.

Es war der schrecklichste Amoklauf der heimischen Kriminalgeschichte: Im September erschoss der Wilderer Alois H. (55) kaltblütig drei Polizisten und einen Sanitäter. Danach nahm er sich selbst das Leben.

Ein Ende der Ermittlungen ist aber nicht in Sicht. Denn der 55-Jährige trieb auch jahrzehntelang als Einbrecher in Villen und Jagdschlösser sein Unwesen. „Wir haben ihm Einbrüche in Niederösterreich und in der Steiermark bis Ende der Neunzigerjahre nachweisen können“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Dienstag. Außerdem war Alois H. auch als Feuerteufel unterwegs, fackelte Objekte nach seinen Coups ab und stahl sich ein regelgerechtes Waffen-Arsenal zusammen.

Waffen illegal. Von den gefundenen 300 Schusseisen hat er nur sechs legal erworben. Der Gesamtschaden seiner Taten beträgt jetzt schon mehr als zehn Millionen Euro. Und es dürfte noch mehr werden …

(lam)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten