Das verdächtige Mutter-Sohn-Gespann wollte Geld für eine angebliche Suppenküche sammeln. Das Geld landete aber in der eigenen Tasche.
Wien. Das verdächtige Mutter-Sohn-Gespann wollte Geld für eine angebliche Suppenküche sammeln. Das Geld landete aber in der eigenen Tasche.
Wien. Die vorweihnachtliche Hilfsbereitschaft mancher Christkindlmarkt-Besucher wurde Samstagabend in Wien schamlos ausgenutzt: Zwei falsche Spendensammler waren in Schönbrunn in Hietzing unterwegs gewesen, um angeblich Geld für eine Suppenküche zu sammeln. Die Deutsche (40) und ihr 18-jähriger Sohn fielen Polizisten auf, die Sicherheitstreifen auf dem Adventmarkt durchführten. Bei den Verdächtigen wurde ein vierstelliger Betrag sichergestellt.
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In der Vorweihnachtszeit sind Beamte nicht nur uniformiert, sondern auch in Zivil auf den Christkindlmärkten der Stadt unterwegs. Den Polizisten der Inspektion Am Platz waren die beiden aufgefallen, die aktiv Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes ansprachen. Sie gaben vor, Spenden für eine Suppenküche für Unterstandslose zu sammeln.
Bei der Kontrolle durch die Beamten konnten die beiden aber keinen Nachweis über einen Auftrag zur Sammlung von Spenden einer Organisation oder eines Vereins erbringen. Die 40-Jährige und der 18-Jährige wurden daraufhin über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt.