Erregung 
um Billig-Sex

Flatrate-Bordell wird Fall für Justiz

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Widerlich: Frauen sollen in Österreichs erstem Flatrate-Puff 13 Euro pro Kunde verdienen.

Er lockt Männer mit einer Sex-Flatrate in sein Bordell. Jetzt könnte Österreichs erster Pauschalpreis-Puff-Betreiber Werner Schmuck bald vor Gericht stehen. Die Staatsanwaltschaft prüft den Fall. Vorwurf: Zuhälterei und Ausnützung. Laut Polizei-Insidern sollen die Prostituierten dort nur 13 bis 15 Euro pro Kunde verdienen.

Am 1. April sperrte der umstrittene Club in Wien-Donaustadt auf. Hier werden neben Getränken, Sauna und Massagen auch Sex zu einem Festpreis angeboten ( wir berichteten ). Für 149 Euro dürfen sich Männer fünf Stunden lang mit bis zu fünf Frauen vergnügen. Die Politik war empört. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ): „Wir sprechen uns für eine bundesweite Regelung der Prostitutionsgesetzte aus, dann könnte man das verbieten.“ Es gilt die Unschuldsvermutung.

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