Neue Probleme

Flüchtlinge leiden unter Kälte-Einbruch

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Erschöpfte Helfer versorgen sie mit Tee, Essen und warmer Kleidung.

In der Nacht auf Mittwoch haben 4.144 Flüchtlinge den burgenländischen Grenzort Nickelsdorf erreicht. Diese seit Mitternacht verzeichnete Zahl nannte die Landespolizeidirektion Burgenland in der Früh. In Heiligenkreuz wurden keine Flüchtlinge registriert.

Flüchtlinge werden mit Tee, warmer Kleidung und Decken versorgt

Am Montag verzeichnete die Polizei bis 19.00 Uhr insgesamt 5.279 Grenzübertritte von Asylwerbern in Nickelsdorf. Aufgrund der herrschenden Witterung wurden sie mit heißem Tee, Essen, warmer Kleidung und dicken Decken ausgestattet, berichtete Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes (RK).

Viele Flüchtlinge sind bereits verkühlt

Aufgrund der Kälte müssen nun auch die Versorgungszelte des Roten Kreuzes beheizt werden. Viele Flüchtlinge leiden unter Verkühlungen und grippalen Infekten. "Die Menschen haben aber nicht die Geduld, sich behandeln zu lassen. Sie wollen weiterreisen", sagte Foitik.

Rotes Kreuz bittet um Schlafsäcke

Ähnlich ist die Situation in Wien, auch hier leiden die Flüchtlinge unter der für sie ungewohnten Witterung. Deswegen werden hier vor allem Schlafsäcke, Decken, Schuhe und Kleidung gesucht.

Helfer sind erschöpft

Aber nicht nur die Flüchtlinge, auch die zahlreichen freiwilligen Helfer haben Probleme. Es machen sich einerseits "Erschöpfungszustände" breit, andererseits sind viele Studenten durch den Beginn des Semesters verhindert. "Es wird immer schwieriger, genügend Helfer da zu haben", erklärte Julian Pöschl von "Train of Hope" dem ORF.

Video: Flüchtlinge frieren in Berlin

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