Bruchlandung ins Bachbett

FP-Politiker: Crash im Rausch

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31-Jähriger baute betrunken Unfall. Jetzt bietet er seinen Rücktritt an.

Mittwoch gegen sechs Uhr: Der stark alkoholisierte FPÖ-Bezirksparteiobmann Peter S. verliert auf der B 26 bei Weikersdorf die Kontrolle über sein Fahrzeug, rammt ein Verkehrsschild und landet im Bachbett.

Erst nach zwei Stunden meldet sich der blaue Politiker bei der Polizei. Die misst 1,36 Promille.

Rücktritt? Den Führerschein musste der Landwirt noch an Ort und Stelle abgegeben. Nun hat der 31-Jährige auch seinen Rücktritt angeboten. Die Partei wird in den kommenden Tagen über die politische Zukunft des Familienvaters entscheiden.

Egal wie diese Entscheidung auch ausfallen mag, Welt geht für den FPÖler keine unter: „Dann habe ich mehr Zeit für meinen Betrieb und meine Familie.“

Abstinenz. Private Konsequenzen wird der Bezirkspolitiker aber auf jeden Fall ziehen: „Ich werde nie wieder Alkohol trinken.“

(was)

FP-Parteiobmann zeigt sich reumütig: "Der größte Fehler meines Lebens"

ÖSTERREICH: Wie genau ist es zu dem Unfall mit Fahrerflucht gekommen?
S.: Ich bin betrunken am Steuer eingeschlafen und mit dem Auto im Bach gelandet. Im Affekt habe ich die Unfallstelle einfach verlassen.

ÖSTERREICH: Sie haben sich danach bei der Polizei gemeldet?
S.: Ja. Zuerst habe ich mir ein Taxi nach Hause genommen, bin aber nach circa zwei Stunden mit meiner Frau zur Polizei und habe den Unfall gemeldet.

ÖSTERREICH: Bereuen Sie den Vorfall?
S.: Es war der größte Fehler meines Lebens. Wenn ich etwas getrunken habe, lasse ich mich eigentlich immer von meiner Frau abholen.

ÖSTERREICH: Welche Kon­sequenzen werden Sie jetzt ziehen?
S.: Ich habe der Partei meinen Rücktritt angeboten. Außerdem werde ich nie wieder Alkohol trinken.

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