Er erlag einem Krebsleiden, das Verfahren wurde bereits eingestellt.
Der Fall der im Vorjahr in Potzneusiedl getöteten 57-jährigen Friseurin ist für das Gericht abgeschlossen. Der Hauptangeklagte ist gestorben, bestätigte der Sprecher des Landesgerichts Eisenstadt, Vizepräsident Bernhard Kolonovits, am Dienstag einen Bericht des "Kurier". Der 53-Jährige erlag einem Krebsleiden. Man habe die Todesnachricht am Freitag erhalten, so Kolonovits.
Acht Jahre Haft für Mitangeklagte
Der Beschluss zur Einstellung des Verfahrens sei bereits erfolgt. Der 53-Jährige hätte sich ursprünglich am 1. September in Eisenstadt vor Gericht verantworten müssen. Er fehlte krankheitsbedingt jedoch beim Prozess. Die mitangeklagte 53-jährige damalige Freundin des Mannes wurde Mitte September wegen Beteiligung zum Mord und Hehlerei zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Die 57-jährige Friseurin und langjährige Lebensgefährtin des Hauptangeklagten war im September des Vorjahres in ihrem Haus in Potzneusiedl getötet worden. Die Frau starb an einem Messerstich und sechs Schlägen mit einem Stahlrohr. Aus dem Haus des Opfers wurde im Zuge der Tat Geld und eine Kamera gestohlen. Einen Tag nach der Auffindung der Toten wurden der Hauptangeklagte und die 53-Jährige festgenommen.