Schulsprecher der AHS Rahlgasse- Mati Randow bei "Im Zentrum"- Diskussion.
Wortgefecht im ORF. In einer hitzigen Diskussion rund um die Corona-Maßnahmen an Schulen und "Impfungen" für Jugendliche kam auch der 17-jährige Schulsprecher Mati Randow zu Wort. "Wir haben genug vom Chaos in den Schulen", so Randow in der ORF Live-Sendung „Im Zentrum“.
32 Gymnasien bekritelten den Schulstart in einem offenen Brief an die Bundesregierung, oe24 berichtete. Für die Regierung gab es ein "Nicht genügend". Nun rollt die 4. Welle an. Jugendliche und Kinder fühlen sich im Stich gelassen. Eltern sind überfordert. Überall herrscht Chaos und es gibt keine Lösung.
Die Jugendlichen gehen mit der Corona-Politik an den Schulen hart ins Gericht. Es sei „der größte Wunsch von uns SchülerInnen, so sicher und beständig wie möglich“ das Schuljahr starten zu können. Stattdessen begleiten vor allem großes Unbehagen und Unsicherheit unseren Schulbeginn. Wir richten uns nun in diesem offenen Brief an Sie, da Sie die Einzigen sind, die dies wirksam bekämpfen können", schreiben sie in dem Brief, der an Bundeskanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Bildungsminister Heinz Fassmann adressiert ist.
Schüler mit Situation unzufrieden
Die Schüler sind unzufrieden mit den aktuellen Corona-Maßnahmen an den Schulen, es werde zwar gesagt, Schulschließungen verhindern zu wollen, jedoch ziele alles darauf ab, so der Vorwurf. "Umso mehr können wir nicht verstehen, wieso Sie Maßnahmen forcieren, die uns direkt auf Schulschließungen zusteuern lassen."
Beteiligt an der Diskussion waren Bundesparteivorsitzende und Klubobfrau der SPÖ- Pamela Rendi Wagner, Generalsekretär Martin Netzer, Mikrobiologe Michael Wagner und Gesundheitspsychologin Judith Raunig.
Über 600 Klassen sind in Quarantäne. Laut Bildungsministerium betrifft dies etwa 17.000 Kinder und Jugendliche, die meisten davon in der Bundeshauptstadt Wien.