Wiener Bäder

Gratis Eintritt für Polizisten

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Sicherheitsgefühl der Badegäste soll so steigen.

Nach mehreren Vergewaltigungs-Vorfällen in Freizeitbädern, reagieren die Wiener Bäder mit einer ungewöhnlichen Maßnahme. Polizisten sollen gratis eintreten dürfen, wenn sie ihre Dienstnummer hinterlassen.

Sicherheitsgefühl
Die Stadt befürchtet, dass in der bevorstehenden Sommer-Badesaison zu weiteren Vorfällen von sexueller Belästigung vorkommen kann, erklärt Martin Kotinsky, Sprecher der städtischen Wiener Bäder. In Notfällen wären Beamte direkt vor Ort. Aber: „Man darf nicht glauben, dass die Polizei in Badekleidung dieselben Möglichkeiten hat, wie die uniformierten Kollegen“, so Kotinsky gegenüber dem ORF und fügt hinzu: „Aber es verstärkt doch das Sicherheitsgefühl.“

Gespräche
Diese Maßnahme soll die Beamten der Polizei motivieren, im Sommer öfter die 17 Bäder in der Stadt aufzusuchen. Man hoffe auf 100 Beamten, sagt Kotinsky. Gespräche mit dem Landeskriminalamt haben bereits stattgefunden. Im Mai sperrt die Stadt ihre Freibäder auf.

Die Stadt Wien setzt bewusst auf die Zusammenarbeit mit der Polizei, da sie im Gegensatz zu privaten Sicherheitsleuten mehr Befugnisse besitzt.

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