Mit Löschflugzeugen und Hubschraubern hat das Bundesheer Griechenland bei der Brandbekämpfung unterstützt. Nun sind sie zurück.
"Brand aus" im Verantwortungsbereich der österreichischen Flieger: Nach tagelangem Kampf gegen die verheerenden Feuer in Griechenland kehren die Soldaten von ihrem Löscheinsatz nach Österreich zurück. Freitag früh traten die drei Propellermaschinen PC-6 ihren Rückweg an, am Samstag sollen auch die Agusta Bell 212 Hubschrauber sowie die Hercules-Transportmaschine folgen, hieß es in einer Aussendung des Verteidigungsministeriums.
Brandbekämpfung
26 Soldaten und drei Feuerwehrleute waren
bei der direkten Brandbekämpfung eingesetzt. Zwei Hubschrauber des Typs AB
212 und zwei Flächenflugzeuge des Typs PC-6 warfen bei den Löschflügen in
insgesamt 49 Flugstunden 193.000 Liter Löschwasser ab. Ein drittes Flugzeug
des Typs PC-6 führte Transport und Erkundungsflüge durch. Weitere sechs
Soldaten wurden als Crew des Transportflugzeuges C-130 Hercules für
Transportaufgaben eingesetzt.
Hubschrauber-Einsätze
Seit Dienstag waren die Soldaten im
Hilfseinsatz auf der Insel Euböa. Am Mittwoch verlegte das
Bundesheer-Kontingent seinen Stützpunkt von Elefsina nach Tatoi. Dadurch
halbierte sich die Anflugszeit zum Brandgebiet, was einen effektiveren
Einsatz der Flieger ermöglichte. Die beiden Hubschrauber konnten nach dem
Entleeren ihre 1.000 Liter fassenden Löschbehälter direkt im Meer
wiederbefüllen. Diese Behälter, die mit Hilfe eines Außenlasthakens
befestigt werden, fassen rund ein Drittel mehr Wasser als jene der Griechen.
Die PC-6 wurden zum Auftanken ihrer eingebauten 800 Liter Tanks wieder
zurück zum Stützpunkt geflogen. Die beiden Hubschrauber unterstützten am
Freitag noch das schwedische Hilfskontingent.