Die Schulen leer, die Betten voll: Österreich stöhnt unter der Horror-Grippe.
Weit über 100.000 Österreicher hüten derzeit das Bett, darunter jeder zehnte Schüler. 500.000 Personen werden es am Ende der neunwöchigen Grippewelle sein, welche die längste und härteste der Geschichte sein dürfte. „Der Höhepunkt wird kommende Woche sein“, prophezeit Sozialmediziner und Grippe-Experte Michael Kunze.
Kaum Impfschutz. Und das Problem ist flächendeckend, wobei die Ballungsräume freilich am stärksten betroffen sind: In Wien erkranken derzeit 15.000 Menschen pro Woche, in Graz waren es zuletzt fast 6.000. Die meisten leiden an grippalen Infekten. Besonders gefährlich: In 48 Prozent der Fälle von echter Grippe (Influenza) spricht heuer der Impfstoff nicht an. Nicht zuletzt deshalb werden heuer in Österreich 1.000 Menschen an Grippe sterben.
Die Viren machen auch vor Promis nicht halt: Auch Bundeskanzler Werner Faymann und Grünen-Chefin Eva Glawischnig hüten das Bett.