Von Justiz

Häftling versehentlich für tot erklärt?

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Von seinem Fluchtort meldet sich jener Tiroler, der sich als größtes Justizopfer sieht.

Immer skurrilere Details in der Causa Roman Riml: Der Tiroler Häftling – wegen Betrugs verurteilt – war zuletzt aus dem Sonderkrankenhaus Wilhelmshöhe der Justizanstalt Josefstadt geflüchtet. Der Grund: Dem 45-jährigen Familienvater (der auch schon mal in Moskau um Asyl angesucht hat) sollen falsche Medikamente verabreicht worden sein. Laut Riml, der zu 90 Prozent invalide ist, würde seine Haftunfähigkeit von der Justiz nicht anerkannt.

Hinzu kam, dass ihm während seiner Haftzeit in Wien ein internes Dokument in die Hände kam, auf dem er von der Justiz für tot erklärt worden war. Ob Versehen oder nicht – Riml reichte es, und er setzte sich ab.

(lae)

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