Gefahrensituation

Heftiges Unwetter! AUA-Maschine musste nach Wien umkehren

Ein starker Gewitterkomplex entlang der österreichisch-deutschen Grenze hat am Samstagabend für eine Flugumkehr der Austrian Airlines gesorgt. 

Ein Airbus A320, der planmäßig nach Frankfurt unterwegs war, musste aufgrund der Wetterlage vorzeitig nach Wien zurückkehren.

Wie das Fachportal Austrian Wings berichtet, hob die Maschine mit der Flugnummer OS 217 um 19.12 Uhr vom Flughafen Wien-Schwechat ab. Das Flugzeug stieg zunächst regulär auf eine Reiseflughöhe von rund 30.000 Fuß (etwa 9.100 Meter). Doch entlang der geplanten Flugroute verschlechterte sich die Wetterlage zusehends. Heftige Gewitterzellen mit starker Turbulenz und möglichem Hagel machten ein sicheres Weiterfliegen unmöglich.

Umkehr nach Wien

Die Piloten versuchten zunächst, durch mehrere Warteschleifen Zeit zu gewinnen – in der Hoffnung, dass sich die Gewitterzellen abschwächen würden. Doch das Unwetter blieb stabil. Nach insgesamt drei Schleifen entschieden sich die Flugkapitäne schließlich zur Umkehr.

Um 20.46 Uhr landete der Airbus wieder sicher in Wien. Die Passagiere wurden über die Situation informiert und mussten ihren Flug auf später verschieben.

Gewitterlagen wie diese sind im Frühjahr keine Seltenheit. Besonders entlang der Alpen können sich lokale Unwetter schnell und mit hoher Intensität entwickeln – ein Risiko, das von Fluglinien regelmäßig genau beobachtet wird. In der Flugsicherung werden solche Entscheidungen in enger Abstimmung zwischen Cockpit, Fluglotsen und Meteorologen getroffen.

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