Ganzer Kopf zerbissen

Hunde-Attacke: Bub (3) im Spital

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Beim Spielen vor dem Haus schnappte Rex zu und ließ nicht mehr los.

Die gute Nachricht gleich vorweg: der 3-jährige Dominik aus Griffen (im Bezirk Völkermark) ist nach der Hunde-Attacke vom Samstag auf dem Weg der Besserung, schwebt nicht in akuter Lebensgefahr. "Der Kleine muss aber noch im Spital bleiben, wurde am Kopf genäht, weil er tiefe Bisswunden erlitt", sagte sein Onkel Josef K. am Sonntag zu ÖSTERREICH. Josef K. ist auch der Besitzer des Schäferhundes.

Vierbeiner griff beim Spielen plötzlich an
Das Drama um Dominik und Rex spielte sich bei einem Familientreffen in Griffen ab. Der reinrassige weiße Schäferhund verbiss sich plötzlich im Kopf von Dominik und hat nicht mehr losgelassen. Der 3-Jährige war mit seinem kleinen Bruder Florian (2) vor dem Haus des Onkels herumgetollt, als es zu der blutigen Biss-Attacke kam. Die ebenfalls anwesenden Eltern von Dominik zerrten den Vierbeiner sofort von ihrem Sohn weg. Der Bub wurde blutüberströmt vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber C 11 in das Klinikum nach Klagenfurt geflogen. Die Bisswunden wurden von Medizinern versorgt. Die Narben werden Dominik für immer bleiben. Die ganze Familie steht nach der Attacke von Rex unter Schock.

Rex muss in den Käfig und Hunde-Halter angezeigt
"Ich kann das überhaupt nicht verstehen, Rex hat noch nie jemanden gebissen", sagte Hunde-Halter und Opfer-Onkel Josef K. : "Ganz im Gegenteil, mein Rex hat doch erst kürzlich die Begleithundeausbildung mit Auszeichnung bestanden." Nichtsdestotrotz wurde Josef K. jetzt bei der Staatsanwaltschaft und bei der Veterinärbehörde der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Und der Hund muss nach der Attacke bis auf Weiteres in einem Zwinger eingesperrt werden.

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