Covid-19-Verdachtsfall in AUA-Maschine

"Ich saß im Corona-Flieger nach Nizza"

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Voll besetzte Maschine aus Wien wurde von bewaffneten Polizisten in Frankreich empfangen.

Wien/Frankreich. „Der Pilot sagte, dass sich ein corona-­positiver Passagier an Bord befindet. Die Stewardessen haben sich daraufhin Schutzanzüge übergezogen, die normalen Masken gegen FFP2-Masken getauscht, eine Brille aufgesetzt und das Bordservice eingestellt. Wir hatten alle Angst“, sagt Frankreich-Urlauberin Sissi (27) zu ÖSTERREICH. Sie saß am Freitag im AUA-Flieger nach Nizza, als die Durchsage kam.

Keine Checks. „Wir haben 30 Minuten nach Abflug erfahren, dass sich an Bord ein Verdachtsfall befindet“, heißt es von der AUA auf ÖSTERREICH-Nachfrage. Bei Ankunft wurde der voll besetzte Flieger von schwer bewaffneten Polizisten umzingelt, ehe ein Passagier aus der Businessclass den Jet als Erster verließ. „Das war total übertrieben. Medizinische Checks gab es bei der Einreise aber keine. Wir haben nur einen Zettel mit unseren Daten ausgefüllt“, bemängelt die 27-Jährige das Vorgehen der Franzosen.

(lae)

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