Höchste Diskretion

IS-Kinder: Rückholung am Laufen

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Nach neuesten Infos soll die Rückkehr der Buben von IS-Braut Sabina S. frühestens in einigen Wochen möglich sein.

Wien. Offenbar hat eine Bewertung der Sicherheitslage eine Verschiebung der Rückholung der Buben (1 und 3) von Sabina S. zu deren Großmutter nach Wien nach sich gezogen. Laut Außenamtssprecher Peter Guschelbauer werde der Einsatz unter höchster Diskretion durchgeführt. Zum Gerücht, dass die Cobra die Kinder holt, heißt es nur, dass ­jemand vonseiten unserer Behörden nach Syrien fahren werden, wobei man sich aber keine größeren Polizei- oder Bundesheergruppen vorstellen soll.

Salzburgerin zur Fahndung ausgeschrieben

Terror-Prozess. Wie ausführlich berichtet, werden insgesamt 20 österreichische Kinder im Kriegsgebiet vermutet. Doch nur für vier Kinder bestünde derzeit offiziell ein Rückkehrwunsch – dazu gehören auch die Kids der Salzburgerin Maria G., die ebenfalls von einem IS-Kämpfer zwei Söhne hat. Die heute 22-Jährige aus Hallein sitzt mit ihren beiden Kleinkindern in einem kurdischen Internierungslager in Nordsyrien. Auch hier ist die treibende Kraft hinter der Heimholung der Buben, die die Namen Isa und Mohammed tragen, die Großmutter. Maria G. ist von Europol zur Fahndung ausgeschrieben – wenn sie mit zurückkommt, muss sie sich einem Terror-Prozess stellen.

Es gibt laut Außenamt übrigens eine weitere Wienerin, die sich mit ihrem Kind im Kriegsgebiet befindet. Sie will aber dort bleiben.
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