Kopftuch für Sechsjährige: Die größte Moschee des Landes sorgt mit Folder für Wirbel.
Die Debatte um islamische Kindergärten in Wien beschäftigt derzeit ganz Österreich. In diesem Zusammenhang stehen vor allem islamische Trägervereine im Fokus der Kritik. Jetzt der nächste Eklat: Die größte Moschee Österreichs, das Islamische Zentrum in Wien-Floridsdorf, wirbt offenbar offensiv für jene Schulen, in denen sechsjährige Kids bereits Kopftuch tragen – das ergaben Recherchen des Nachrichten Magazins Profil. Die Moschee gilt in der Szene als zentraler Anziehungspunkt für Gläubige und Flüchtlinge aus dem Nahen Osten.
In dem Folder, der Profil vorliegt, wird den Gläubigen die Isma-Gesamtschule in Wien-Meidling empfohlen. Der Folder hängt für jeden Interessierten offen am Eingang der Gebetshalle. "Mädchen mit Kopftuch bilden die Schulrealität ab, wir haben auch Mädchen ohne Kopftuch und nicht-muslimische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“, so die Schulleiterin Petra Klier gegenüber Profil.
Zum Thema Kopftuch gibt die Schulleitung nur vage Auskunft: "Manche Mädchen ziehen das an, was die Mutter hinlegt, andere genau deswegen etwas anderes.“
Besonders pikant: Die Moschee, die mit dem Folder wirbt, wird mit saudischem Geld finanziert.