Fahndung erfolglos

Julia Kührer: Blaue Decken bringen nichts

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Trotz "dutzender Hinweise" war kein entscheidender Tipp dabei.

Im Kriminalfall Julia Kührer warten die Ermittler weiterhin auf entscheidende Erfolge. Im August hatten es die Fahnder des Bundeskriminalamts mit einem neuen Ermittlungsansatz versucht und nach den Käufern einer blauen Decke der Marke "Borbo Orion" gesucht - jenes Fabrikat, in das die Leiche der jungen Pulkauerin 2011 fünf Jahre nach ihrem Verschwinden in einem Erdkeller im Bezirk Hollabrunn (NÖ) eingewickelt gefunden wurde. Die Suche blieb aber erfolglos.

Man habe zwar "Dutzende Hinweise" auf Käufer bekommen, entscheidende Details seien aber nicht dabei gewesen, so der Sprecher. Die Polizei hatte sich im Idealfall eine Verbindung zwischen der eher seltenen Decke und dem Hauptverdächtigen erhofft. Die Ergebnisse der Suche wurden mittlerweile der Staatsanwaltschaft übermittelt.

Bei der Anklagebehörde in Korneuburg heißt es derzeit warten auf "diverse Gutachten", wie Sprecher Friedrich Köhl  sagte. Eine Entscheidung über eine Anklage oder die Einstellung der Ermittlungen sei jedenfalls noch nicht in Sicht.

Fall Kührer: Hier wurden die Knochen gefunden

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Fall Julia Kührer

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