Winter im Anmarsch

Jetzt kommt die Polar-Kälte

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Weiße Pracht. Jetzt kühlt es spürbar ab und die Schneefallgrenze sinkt deutlich.

Mittwoch, 13 Uhr, Mooslandl, Steiermark: Die Sonne strahlt vom Himmel, die Thermometer klettern noch einmal auf frühlingshafte 17 Grad. Aber: Auch wenn gestern der Föhn besonders auch im Osten Österreichs die Temperaturen noch einmal in die Höhe schnellen ließ: Heute ist es damit endgültig vorbei. Der Grund: Ein Italientief, das in den nächsten Tagen nicht nur Kälte bringt, sondern auch jede Menge Neuschnee.

40 Zentimeter Neuschnee am Alpenhauptkamm
Schon für die Nacht prognostizierten die Meteorologen im ganzen Land teils ergiebige Niederschläge. Und nachdem etliche Skigebiete unter den geringen Neuschneemengen litten, können heute wenigstens die Touristiker im Westen aufatmen. „In Vorarlberg wird es bis ins Rheintal herunterschneien. Auf den Bergen rechne ich mit bis zu 40 Zentimeter Neuschnee“, erklärt Andreas Frank, Wetter-Experte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik im Gespräch mit ÖSTERREICH. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze heute dann sogar auf bis zu 400 Meter!

Passend zum ersten Advent kommt jetzt Bibber-Wetter
Im restlichen Land wird es bewölkt bleiben. In der südlichen Steiermark wird es mit bis zu 12 Grad noch am wärmsten. „In den nächsten Tagen wird es dann aber laufend kühler“, weiß Meteorologe Frank.

Hintergrund: Eine riesige Kaltluftfront über Russland, die bis nach Österreich reichen wird. Schon am Freitag schwanken die Frühtemperaturen nur mehr zwischen minus drei und plus vier Grad, am Sonntag kann es in der Früh sogar mancherorts nur minus 12 Grad haben. Ein Temperaturabsturz also von 29 Grad in nur vier Tagen!

Passend zum 1. Advent wird es also in Österreich echtes Bibber-Wetter geben. Bei dichten Wolken wird es am Sonntag nämlich höchstens zwei Grad warm. Und: Am Montag kommt schon das nächste Tief. (mud)

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