Beim Gassigehen

65-Jährige ertrinkt in Mini-Bach

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Die bewusstlose Hundehalterin wurde nach der Bergung wiederbelebt, verstarb jedoch im Spital.

Kärnten. Eine 65-jährige Hundehalterin war Donnerstagnachmittag mit ihrem Golden Retriever im Klagenfurter Stadtteil Viktring entlang des Rekabaches spazieren.

Kurz nach 19 Uhr dürfte die Fußgängerin am Gehweg ausgerutscht und über eine Böschung in den eiskalten Bach gestürzt sein. Entdeckt wurde das Opfer erst, als eine Passantin (32) vorbeikam und bemerkte, dass der Hund der Kärntnerin am Ufer saß und auf das lediglich rund 18 Zentimeter tiefe Wasser starrte, indem sein Frauchen regungslos trieb.

Polizisten konnten Opfer zunächst wiederbeleben

Die 32-Jährige versuchte sofort, die Verunglückte aus dem Mini-Bach herauszuziehen. Als ihr das nicht gelang, alarmierte die Zeugin die Einsatzkräfte. Mithilfe mehrerer Polizisten konnte die Hundebesitzerin, die nicht mehr atmete, schließlich aus dem Wasser geborgen werden. Nachdem die Beamten die 65-Jährige erfolgreich reanimierten, wurde die Frau ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

Freitagfrüh verloren die Ärzte allerdings den Kampf um das Leben der Pensionistin. Ihr Golden Retriever wurde zunächst im Tierheim versorgt und dann einer ­Angehörigen der Besitzerin übergeben.
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